Versandkostenfrei ab 29€
Versand innerhalb von 24h
30 Tage Geld Zurück
Top Service

06.05.22

Aquarium von Roy Zeigermann auf Unsplashh

Osmosewasser in der Aquaristik

Inhaltsverzeichnis

 Wasser ist ein Lebensnotwendiger Stoff. Doch nicht nur für Menschen ist Wasser unerlässlich. Fische und Wasserpflanzen brauchen sauberes Wasser, wie wir Menschen saubere Luft zum Atmen brauchen.

Alle Aquarienbewohner sind einzigartig und brauchen deshalb individuell auf sie angepasste Wasserwerte, Wenn diese nicht passen kann es passieren, dass sie erkranken oder sogar sterben.

Lasst und deshalb das Leitungswasser einmal genauer ansehen. Denn Leitungswasser ist nicht gleich Leitungswasser. Regional gibt es Unterschiede vor allem in den Härtegraden. Darum macht es Sinn, dass man gerade in Gegenden, mit recht hartem Leitungswasser, das Wasser über eine Osmoseanlage oder einen Ionentauscher enthärtet

1.1 Was ist die Wasserhärte eigentlich?

Die Wasserhärte entsteht beim Durchfluss von Wasser durch verschiedene Böden. Beim Durchfluss durch die Schichten sickert das Wasser an Steinen vorbei, die Calcium und Magnesium an sich tragen. Der Härtegrad besteht aus zwei mineralischen Inhaltsstoffen. Calcium und verschiedenste Magnesiumverbindungen, die die Gesamthärte bestimmen. Deswegen hängt die Wasserhärte sehr stark vom Förderort ab. Es wird in vier verschiedene Härtegrade unterteilt. Weich, mittel, hart und sehr hart.

Der Härtegrad des Wassers wird in Millimol pro Liter (mmol/l) gemessen.

Härtebereich
Millimol Gesamthärte je Liter
Grad der deutschen Härte
weiches Wasser 0-1,30-7,3
mittleres Wasser1,3-2,57,3-14
hartes Wasser2,5-3,814-21,3
sehr hartes WasserAb 3,8Ab 21,3

>zurück zur Übersicht<

1.2 Warum eignet sich Leitungswasser nicht für Aquarien?

Im Leitungswasser befinden sich zahlreiche Schadstoffe, die sowohl ihren Fischen, als auch ihren Wasserpflanzen schaden können. Dazu kommt der erhöhte Kalk Gehalt, der von Region zu Region variiert. Die durchschnittliche Wasserhärte in Bayern liegt bei 18 dH. 5 dH sind für den Hauptteil der Aquarienbewohner optimal.

>zurück zur Übersicht<

1.3 Wie funktioniert eine Osmoseanlage im Aquarium?

Quella Life - kein Wasseranschluss noetig;tig

Die Herausfilterung von Mineralien führt dazu, dass das Wasser sehr weich wird. Weiches Wasser ist optimal für die Haltung von Weichwasserfische und Garnelen ist. Alle Osmoseanlagen funktionieren nach dem Prinzip der Umkehrosmose. Dabei wird verunreinigtes Wasser mit hohem Druck durch eine ultrafeine Polymerfolie gepresst. Der Vorteil daran ist, dass nahezu alle Schadstoffe nach dem Prozess entfernt sind. Ein weiterer positiver Effekt ist der geringe Anteil an Nebenprodukten im Wasser, die auch eine große Rolle bei der Haltung von Wasserbewohnern hat. Bei der Verwendung einer Osmoseanlage wird das Osmosewasser meist mit dem Leitungswasser verschnitten. Das heißt, dass man Leitungswasser mit Osmosewasser vermischt, dass der Härtegrad nicht (zu) niedrig ist.

>zurück zur Übersicht<

1.4 Was ist der Aquaristik Nachfilter

Osmoseanlagen entfernen circa 96% aller Stoffe aus dem Leitungswasser. Doch bleiben im gefilterten Wasser immer noch Reststoffe wie Borat Salze übrig. Wenn ein Nachfilter oder Mischbettharz Filter, wie er auch genannt wird an den Schlauch, aus dem das Osmosewasser angeschlossen wird, holt dieser Filter fasst alle Reststoffe wie Silikate oder verschiedenste Nitrate aus dem Wasser. Denn vor allem Nitrate und besonders Nitrit Werte, die für uns ungefährlich sind, können durchaus eine große Bedrohung für ihre Wasserbewohner sein.
>zurück zur Übersicht<