06.05.22
Osmosewasser in der Aquaristik
Inhaltsverzeichnis
1.2 Was kann bei ungefiltertem Wasser im Aquarium passieren ?
1.3. Wie funktioniert eine Osmoseanlage im Aquarium ?
1.4. Was ist der Aquaristik Nachfilter ?
by Roy Zeigermann on Unsplash
Wasser ist ein Lebensnotwendiger Stoff. Doch nicht nur für Menschen ist Wasser unerlässlich. Fische und Wasserpflanzen brauchen sauberes Wasser, wie wir Menschen saubere Luft zum Atmen brauchen.
Alle Aquarienbewohner sind einzigartig und brauchen deshalb individuell auf sie angepasste Wasserwerte, Wenn diese nicht passen kann es passieren, dass sie erkranken oder sogar sterben.
Lasst und deshalb das Leitungswasser einmal genauer ansehen. Denn Leitungswasser ist nicht gleich Leitungswasser. Regional gibt es Unterschiede vor allem in den Härtegraden. Darum macht es Sinn, dass man gerade in Gegenden, mit recht hartem Leitungswasser, das Wasser über eine Osmoseanlage oder einen Ionentauscher enthärtet
1.1 Was ist die Wasserhärte eigentlich?
Die Wasserhärte entsteht beim Durchfluss von Wasser durch verschiedene Böden. Beim Durchfluss durch die Schichten sickert das Wasser an Steinen vorbei, die Calcium und Magnesium an sich tragen. Der Härtegrad besteht aus zwei mineralischen Inhaltsstoffen. Calcium und verschiedenste Magnesiumverbindungen, die die Gesamthärte bestimmen. Deswegen hängt die Wasserhärte sehr stark vom Förderort ab. Es wird in vier verschiedene Härtegrade unterteilt. Weich, mittel, hart und sehr hart.
Der Härtegrad des Wassers wird in Millimol pro Liter (mmol/l) gemessen.
Härtebereich | Millimol Gesamthärte je Liter | Grad der deutschen Härte |
weiches Wasser | 0-1,3 | 0-7,3 |
mittleres Wasser | 1,3-2,5 | 7,3-14 |
hartes Wasser | 2,5-3,8 | 14-21,3 |
sehr hartes Wasser | Ab 3,8 | Ab 21,3 |
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1.2 Warum eignet sich Leitungswasser nicht für Aquarien?
Im Leitungswasser befinden sich zahlreiche Schadstoffe, die sowohl ihren Fischen, als auch ihren Wasserpflanzen schaden können. Dazu kommt der erhöhte Kalk Gehalt, der von Region zu Region variiert. Die durchschnittliche Wasserhärte in Bayern liegt bei 18 dH. 5 dH sind für den Hauptteil der Aquarienbewohner optimal.
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