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01.07.22

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Wasserhärte

Inhaltsverzeichnis

( Cover by iStrfry , Marcus on Unsplash )

1.1 Was ist die Wasserhärte?

Die Wasserhärte beschreibt, wie viele Kalzium- und Magnesiumteilchen sich in einer bestimmten Menge Wasser befindet. Doch wie entsteht die Wasserhärte? Zunächst einmal muss man wissen, dass der Boden, durch den das Wasser fließt oder versickert, die Wasserhärte beeinflusst. Dabei werden je nach Gesteinsart des Bodens Mineralien gelöst. Hierbei können natürlich nicht nur Kalzium und Magnesium ins Wasser geraten, sondern auch andere Mineralien. Allerdings nehmen alle anderen Mineralien (außer Kalzium& Magnesium) keinen wirklichen Einfluss auf die Wasserhärte. Es gilt: Je höher der Anteil von Magnesium und Kalzium im Wasser, desto härter das Wasser
Härtegrad
mmol/l
°dH
Weich0-1,30-7,3
Mittel1,3-2,57,3-14
Hart2,5-3,814-21,3
Sehr HartAb 3,8Ab 21,3
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1.2 Wie misst man die Wasserhärte?

In der Regel wird die Wasserhärte in Millimol pro Liter(mmol/l) gemessen, da dies die internationale Einheit für die Angabe der Wasserhärte ist. Jedoch gibt es auch einen deutschen Wasserhärtegrad (°dH). Doch wie rechnet man von mmol/l in °dH um? Die Faustregel hierbei gilt: 1°dH = 0,1783 mmol/l. Die Wasserhärte kann man mithilfe eines Wasserhärte-Teststreifens messen. Hierbei muss man einfach den Teststreifen unter das kalte Leitungswasser halten. Dieser verfärbt sich dann und man kann ihn überprüfen und zuordnen mithilfe der Farbtafel.  

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1.3 Inwiefern nimmt die  Wasserhärte Einfluss auf das Wasser?

Der Geschmack sowie auch die Wasserbeschaffenheit sind abhängig von der Wasserhärte. Hartes Wasser gilt aufgrund seines hohen Mineralaufkommens als geschmacklich besonders reichhaltig. Des Weiteren sind Magnesium und Kalzium gut für Nerven und Gesundheit. Jedoch heißt das nicht, dass hartes Wasser automatisch besser ist. Je nach Verwendung sind unterschiedliche Härtegrade des Wassers wichtig. So ist hartes Wasser zwar reich an Mineralien, jedoch bedeutet das im Umkehrschluss, dass das Wasser Kalkflecken hinterlässt und aufgrund von Kalkablagerungen mehr Energie verbraucht wird. Weiches Wasser hinterlässt aufgrund von weniger Mineralien, weniger Kalkablagerungen. Ein weiterer Vorteil von weichem Wasser ist, das man meistens weniger Waschmittel für die gleiche Menge an Wäsche benötigt wie mit hartem Wasser.    

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1.4 Warum haben unterschiedliche Regionen unterschiedliche Wasserhärten?

Da die Wasserhärte von den Gesteinsarten im Boden abhängig ist, kommt es in Deutschland zu Unterschieden bei der Wasserhärte. Wenn beispielsweise Regenwasser im Boden versickert, lösen sich je nach Gesteinsart unterschiedlich viele Mineralien im Wasser, welche die Wasserhärte beeinflussen. Da in Deutschland der Boden beziehungsweise die Gesteinsarten nicht überall gleich sind, kommt es selbstverständlich zu teils großen Abweichungen bei der Wasserhärte. 

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