01.07.22
Wasserhärte
Inhaltsverzeichnis
1.2 Wie misst man die Wasserhärte?
1.3 Inwiefern nimmt die Wasserhärte Einfluss auf das Wasser?
1.4 Warum haben unterschiedliche Regionen unterschiedliche Wasserhärten?
1.1 Was ist die Wasserhärte?
Härtegrad | mmol/l | °dH |
Weich | 0-1,3 | 0-7,3 |
Mittel | 1,3-2,5 | 7,3-14 |
Hart | 2,5-3,8 | 14-21,3 |
Sehr Hart | Ab 3,8 | Ab 21,3 |
1.2 Wie misst man die Wasserhärte?
In der Regel wird die Wasserhärte in Millimol pro Liter(mmol/l) gemessen, da dies die internationale Einheit für die Angabe der Wasserhärte ist. Jedoch gibt es auch einen deutschen Wasserhärtegrad (°dH). Doch wie rechnet man von mmol/l in °dH um? Die Faustregel hierbei gilt: 1°dH = 0,1783 mmol/l. Die Wasserhärte kann man mithilfe eines Wasserhärte-Teststreifens messen. Hierbei muss man einfach den Teststreifen unter das kalte Leitungswasser halten. Dieser verfärbt sich dann und man kann ihn überprüfen und zuordnen mithilfe der Farbtafel.
>zurück zur Übersicht<1.3 Inwiefern nimmt die Wasserhärte Einfluss auf das Wasser?
Der Geschmack sowie auch die Wasserbeschaffenheit sind abhängig von der Wasserhärte. Hartes Wasser gilt aufgrund seines hohen Mineralaufkommens als geschmacklich besonders reichhaltig. Des Weiteren sind Magnesium und Kalzium gut für Nerven und Gesundheit. Jedoch heißt das nicht, dass hartes Wasser automatisch besser ist. Je nach Verwendung sind unterschiedliche Härtegrade des Wassers wichtig. So ist hartes Wasser zwar reich an Mineralien, jedoch bedeutet das im Umkehrschluss, dass das Wasser Kalkflecken hinterlässt und aufgrund von Kalkablagerungen mehr Energie verbraucht wird. Weiches Wasser hinterlässt aufgrund von weniger Mineralien, weniger Kalkablagerungen. Ein weiterer Vorteil von weichem Wasser ist, das man meistens weniger Waschmittel für die gleiche Menge an Wäsche benötigt wie mit hartem Wasser.
>zurück zur Übersicht<1.4 Warum haben unterschiedliche Regionen unterschiedliche Wasserhärten?
Da die Wasserhärte von den Gesteinsarten im Boden abhängig ist, kommt es in Deutschland zu Unterschieden bei der Wasserhärte. Wenn beispielsweise Regenwasser im Boden versickert, lösen sich je nach Gesteinsart unterschiedlich viele Mineralien im Wasser, welche die Wasserhärte beeinflussen. Da in Deutschland der Boden beziehungsweise die Gesteinsarten nicht überall gleich sind, kommt es selbstverständlich zu teils großen Abweichungen bei der Wasserhärte.
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